5. Oktober, abends: Die Frankfurter Buchmesse wird wieder einmal mit großem Tamtam eröffnet. Sie wird auch dieses Jahr vor allem demonstrieren: Das Buch ist nicht tot, das Buch ist mächtig, das Buch ist ein unauslöschliches Stück Kultur. Das stimmt alles; ein wenig verschwiegen wird dabei aber, dass ein Großteil der Neuerscheinungen billige Fast-Food-Produktionen sind, schlechtes Papier, Pappeinband, lieblose Aufmachung – denn die Verlage kalkulieren knapp. Und die Entwicklung geht natürlich Richtung eBook, denn dort hat man irgendwann, wenn die Systeme und die Software richtig eingependelt sind, Herstellungskosten von Null.
Als Kontrapunkt darum nun die Vorstellung eines ›echten‹ Buches, das kein virtueller Schnickschnack ist, sondern zuerst einmal ein haptisches Vergnügen bereitet, wenn man es anfasst: Der 2009 im mare-Verlag erschienene ›Atlas der abgelegenen Inseln‹ von Judith Schalansky, den es seit wenigen Tagen nun auch in der englischen und französischen Übersetzung gibt. Dazu weiter unten, ein Interview mit der Autorin.
Woche des Internets: Das Babyface von facebook, Mark Zuckerberg (26 & Big Boss) verpasste seinem milliardenschweren Baby ein neues Outfit, und Tageszeitungen landauf, landab berichten andächtig darüber, hier ein Beispiel aus der abendzeitung. Einen Tag später: Die Tagesschau höchstselbst schenkt google Sendeplatz zur besten Zeit für eine Produktpräsentation: der Dienst buzz wird lang und breit vorgestellt. — Es ist irgendwie symptomatisch für die Haltung der ‚etablierten‘ Medien den neuen, hippen und schnellen gegenüber: Einerseits starrt man andächtig darauf und bläst jedes Husten zu einer Medien-Sensation auf (ich erinnere an die Twitter-Hörigkeit vieler Journalisten zu Beginn des Dienstes). Andererseits aber ist man sauertöpfisch-skeptisch und schaut als ’seriöser‘ Journalist naserümpfend auf das Millionenheer der schlampigen Blogger herunter. Auf jeden Fall ist die Verunsicherung groß. Kein Wunder. Quo Vadis Medienlandschaft? Niemand weiß es. […]
Wer sich mit der Liebe und ihren komplexen Nebenphänomenen beschäftigt, kommt zur Zeit an einem Buch kaum vorbei: Richard David Prechts Bestseller „Liebe – ein unordentliches Gefühl“. Also landete das Liebes-Epos schließlich auch auf meinem Schreibtisch. Und beim Lesen stellte sich dann bei mir tatsächlich ein verwirrendes, unordentliches Gefühl ein. Allerdings nicht so, wie es der Buchtitel meint. Erst nach der Lektüre eines weit besseren Buches eines anderen Autors wurde mir klar, warum: Prechts Buch ist wie ein aus Hecken geschnittenes Labyrinth mit Verwirr-Garantie: Gelegentlich sieht man den Kopf des Autors an einer Stelle herausragen und er ruft: „Hier ist die Wahrheit“. Kämpft man sich dann mühsam zu dem Punkt vor, hat sich Precht schon wieder aus dem Staub gemacht, reckt den Kopf anderswo übers Gestrüpp und ruft: „Ätsch, war nicht so gemeint. Hier ist die Wahrheit.“ So gehts fort und fort und man wird vom Autor durchs Buch gelockt und getrieben, von einer Schein-Erkenntnis zur nächsten. […]
Die wichtigsten Tipps für einen guten Online-Text | Wie schreibt man online, wie macht man gute Texte fürs Internet?
Wie schreibt man online, wie macht man gute Texte fürs Internet?
Gute Grundvoraussetzung ist, wenn Sie per se ein guter Schreiber sind, denn zugkräftige Texte im Internet sind prägnant, eher kurz, logisch aufgebaut und aktiv. Und als Spezialzutat oft noch: persönlich. Darüber hinaus gibt es natürlich noch eine Menge mehr Dinge zu beachten, die zum Beispiel mit den Lesegewohnheiten im Internet oder den Zickigkeiten von Suchmaschinen zu tun haben.
Weil ich mir selber ersparen wollte, ein Tutorial dazu zu schreiben, habe ich mal gegoogelt, was es unter dem Stichwort ‚Texte fürs Internet‘ so gibt. Und siehe da: ein Haufen Ratgeber, davon eine ganze Menge Schrott, und ein paar wenige Perlen. Die beste Seite, die ich auf die Schnelle entdeckt habe, stammt von Barbara Frolik im schweizerischen Brugg. Auf Ihren wordweb blog hat Sie eine Artikelserie übers Schreiben im Internet zusammengestellt, mit Titeln wie Schreiben fürs Internet: Regel #1 & 2, Lebendig schreiben: 7 Tipps, Schreiben fürs Internet: für Suchmaschinen und Menschen texten, Was ist ein Contentbook? 10 hilfreiche Tools für Texter … Internetnutzer lesen anders.
Website-Besucher wollen vor allem eins: die gesuchten Informationen schnell finden. Der typische Internetnutzer ist nicht bereit, viel Zeit ins Lesen langer Texte zu investieren. Die ersten paar Sekunden verbringt er damit, den gesamten Inhalt der Website zu überfliegen (scannen). Findet er in dieser Zeit nichts Relevantes, ist er sofort wieder weg.
Übersichtlichkeit ist das oberste Gebot.
Besonders wichtig ist eine übersichtliche Navigation. Lange Inhaltsverzeichnisse sind etwas für Zeitschriftenleser und Suchmaschinen. Ein benutzerfreundliches Webseiten-Layout fasst die zentralen Inhaltskategorien in maximal sieben Menupunkten zusammen, die auf den ersten Blick sichtbar sind. Weniger wichtige Inhalte wie beispielsweise Kontaktangaben oder Preise gehören in die sekundäre Navigation, ebenfalls gut sichtbar platziert, aber weniger dominant. Rechtliche Hinweise und weitere Dinge, die keinen wirklich interessieren, sind im Footer am besten aufgehoben. … In der Kürze liegt die Würze. Wer fürs Internet schreibt, sollte sich grundsätzlich kurz fassen. Das gilt besonders für Texte, die ein Angebot beschreiben oder den Benutzer durch die Inhalte der Website führen. Ein Buchungsformular auf der Website einer Fluggesellschaft braucht keinen langen Einleitungstext – der wird sowieso nicht gelesen. Hier sollte man sich auf die nötigsten Infos beschränken und auf intuitive Benutzerführung setzen.
[…]
Keine Talkshow im TV vergeht, ohne dass ein paar Promis ihre neuen Bücher in die Kamera halten. Wer kein Buch schreibt, so scheint es, ist nur noch ein halber Mensch. Und die eben zuende gegangene Leipziger Buchmesse bestätigte es: das Buch ist stärker im Trend denn je. Schreiben muss aber nicht privilegierten Medienleuten vorbehalten sein. Dank der book-on-demand-Dienste, die es heute gibt, ist es auch für Normalmenschen viel einfacher als früher, ihr eigenes Werk auf den Markt zu bringen. Davor aber steht harte Arbeit, denn ein Geistesblitz ist noch lange kein fertiges Manuskript.
Die Essenz des Schreibens ist das Schreiben, nicht das Grübeln, nicht das Planen. Darum hier zehn Tipps für gutes Schreiben von meiner Autoren-Kollegin Natascha Becker aus ihrem neuen Ratgeber: Der Weg zum Bestseller“, für Promis wie Normalos gleichermaßen geeignet: […]
Von Frank Joachim Mayer. DICHTER, DENKER – DIGITALE DEPPEN? — Das Geschäftskonzept von Google fußt auf dem Streben nach Marktdominanz im Umgang mit allen weltweit verfügbaren Daten und Informationen. Nur mit diesem Geschäftskonzept konnte Google seine Marktführerschaft im Suchmaschinenmarkt begründen. Für Google ist es somit entscheidend, möglichst alle Informationen der Welt zu sammeln und abrufbar zu machen. Hinter Informationen steht jedoch oftmals das Werk eines Urhebers, der viel Geld ausgegeben hat, um das Werk erst zu schaffen. Man denke hierbei insbesondere an Verlage und Nachrichtenagenturen, die mit einem enormen finanziellen Aufwand Bücher, Artikel oder tagesaktuelle Pressenachrichten produzieren. Das Urheberrecht schützt den Urheber eines Werkes der Literatur, Wissenschaft oder Kunst gegen die unbefugte wirtschaftliche Auswertung seiner schöpferischen Leistung. Hierunter fallen auch Presseartikel….Kommerzielle Ausbeutung fremder Inhalte
Im Ergebnis bedient sich Google News damit kostenlos an … [mehr lesen…]
Viele von uns verbringen heute einen Großteil ihrer Zeit – beruflich und in der Freizeit – im Internet. Bei mir selbst ist es nicht anders. Mich erwischte der Internet-Virus schon 1992, als viele hierzulande mit diesem Medium noch gar nichts anfangen konnten. Das erste Mal, ich erinnere mich noch recht gut, war etwa 1990, als ein kanadischer Freund, der hier in München studierte, mich fragte: **„You are in the internet, right?“** Meine Antwort war etwa: „Hä?“
Führen Sie ein kleines oder mittelständisches Unternehmen? Sind Sie Freiberufler, Arzt, Architekt oder Journalist? Sind Sie Redakteur oder Content-Manager eines Internet-Portals?
Ist Ihr Online Auftritt schlapp und kraftlos?
Benötigen Sie eine Dosis Textosteron für Ihre Website?
Dann lesen Sie bitte weiter …
ANGEBOT & KNOW-HOW
Online-Redaktion
Das Internet ist ein in journalistischer Hinsicht gnadenloses Medium. Hier treten Sie nicht nur in Konkurrenz zu etablierten Medien, sondern zu Millionen von privaten Blogschreibern, die prinzipiell die gleichen Chancen haben, wahrgenommen zu werden. Eine falsch gewählte Headline, ein mißratenes Posting kann die Arbeit von Stunden zunichte machen. Die besondere Herausforderung: Im Internet muss man für Menschen und für Maschinen schreiben. Für Suchmaschinen nämlich. Denn sie sind es, die die Infos herausfiltern. Ohne Ansehen von Rang und Namen. […]
Translate Site
Besucherzahl bisher
Keine Besuche.
Frauen – Eine Bedienungsanleitung, die selbst Männer verstehen • Topseller •
Wer Frauen entschlüsselt, für den wird alles einfach: das Verführen ebenso wie das Aufbauen langfristiger Partnerschaften. Ein Buch, das Augen öffnet. Das wirkt, wie eine Geheimmedizin für mehr Leidenschaft, bessere Partnerschaften und häufigeren Sex.
Armin Fischer
FRAUEN - Eine Bedienungsanleitung, die selbst Männer verstehen
Erschienen im August 08
humboldt, 2. Auflage
ISBN-Nummer: 978-3869104737.
Preis: 9,95 Euro.
bei amazon ➚
bei humboldt ➚
Website zum Buch ➚Alles, was ein Mann tun muss • Seit langem in den Top 100 ‚Motivation & Erfolg‘ bei amazon •
Alles, was ein Mann tun muss. 52 Stories, Episoden und Hinweise, die aus einem Mann einen ganzen Kerl machen. Von Heraus-forderungen in der freien Natur über Abenteuer des Geistes, Liebe, Sex und Romantik, bis hin zu den wichtigen Stilfragen des Alltags (z. B. Schuhe, Cocktails, Maniküre). - Mit einem Nachwort von Funda Vanroy, bekannt aus Galileo Extrem.
Armin Fischer
Alles, was ein Mann tun muss. Handbuch für den kultivierten Macho
BoD, 3. Auflage
ISBN: 978-3839117705
Preis: 18,90 Euro
bei amazon ➚
Website zum Buch ➚
Netzfundstück
Währungsrechner