Henry war ein durchgeknallter Kerl, der erste echte Freak, der mir begegnete, obwohl ich schon eine ganze Weile unterwegs war. Er fuhr die California State Route 1, die legendäre Küstenstraße in Kalifornien rauf und runter, im Kofferraum hatte er alte, verrostete Gartengeräte. Bei Villen, die nach Geld rochen, hielt er an, läutete, und fragte, ob er im Garten arbeiten könne.
Das war nicht das freakige an ihm, denn gegen diesen Job ist nichts einzuwenden. Es war die Art, wie er sprach, wie er angezogen war, und, zum Beispiel, wie er tankte: Er zog eine Kreditkarte hervor, sagte augenzwinkernd zu mir: »Das ist eigentlich nicht meine. Ich hab sie ›gefunden‹. Aber sie wird´s tun!« Es klappte tatsächlich. In einer Zeit, als noch nicht jeder Bezahlvorgang online verfolgt wurde und man einer Kreditkarte noch vertraute, konnte man damit weit kommen.
Der Wagen war ein alter Chevi, der mausgrau und unauffällig gewesen wäre, hätten da nicht auf der Motorhaube und den Türen die psychedelischen Airbrush-Malereien geleuchtet, die an ein Plattencover der texanischen Band ›13th Floor Elevators‹ aus den 60er Jahren erinnerten. Die Kunstwerke waren in die Jahre gekommen und platzten an allen Ecken und Kanten ab.
Henry trug ein Hemd, bei dem einem von Hinschauen schwindlig wurde […]
Die Kommission »Selbstkontrolle in der Wissenschaft« der Universität Bayreuth
hat ihren Abschlussbericht in der Sache Guttenberg vorgelegt.
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von Armgard Seegers
Los Angeles. Vor ihm gab es das praktisch gar nicht: Einen deutschen Filmproduzenten der Nachkriegsjahre, der erfolgreiche Filme machte, die auch noch gut waren. Es gab Horst Wendtland mit seinen Winnetou-Streifen, Franz Seitz mit den „Lümmel“-Filmen oder Franz Marischka mit seiner „Schlagerparade“. Aber einen jungen, alerten, wagemutigen Produzenten, der Qualität wollte, ohne auf Kasse zu verzichten, den gab es in Deutschland erst wieder mit Bernd Eichinger. Das Wunderkind, den Wagemutigen, den Lebemann, den Produzenten in Turnschuhen, der Kunst mit Kommerz verband und der für alle ziemlich bald „Der Bernd“ war. Bernie allenfalls. Denn an Bernd kam niemand vorbei.
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von Lauren M. Rabaino
Let’s be honest: In general, news site design isn’t pretty. I know I’m not the first or last to say it, but I do have a theory about why. It starts off innocently enough — an article, navigation, some ads. But as new tools, gadgets, buttons, widgets, extensions and plugins are introduced to the news consumption scene, that once simple design becomes cluttered with bells and whistles that hold the content hostage.
The plague of news design is upon us and although the average news organization has dozens of corporate hoops to jump before being able to implement a full design overall, these are four simple starting points.
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Jeder redet von eBooks: eBooks auf dem Kindle, eBooks auf dem iPad, eBooks auf dem iPhone. eBooks überall. Da mutet es romantisch an, wenn eine kaum bekannte Funktion der Wikipedia, der Buch-Generator, es ermöglicht, den genau umgekehrten Weg zu gehen: Aus bislang rein digital vorliegenden Daten werden anfassbare, schöne Bücher geschaffen, mit edlem Einband – „handgebunden“ – und in Farbdruck. Das ist das PediaPress-Buch.
Durch eine Kooperation mit Wikipedia und eine clevere Internet-Bedienoberfläche schafft der Mainzer Hersteller PediaPress tatsächlich Erstaunliches: Der oftmals unüberblickbare Datenwust der Wikipedia wird greifbar gemacht durch handliche Bücher, die sich jedermann zu bestimmten Themengebieten selbst zusammenstellen kann. Jeder Wikipedia-Artikel, den man auswählt, fließt ins Buch als „Kapitel“ ein, Bilder werden (auf Wunsch farbig) übernommen, das Layout geschieht vollautomatisch – aber erstaunlich präzise und ansehnlich.
Er tötete ihn, weil er ihn liebte, zu sehr liebte. Und dann hasste. Am 8. Dezember 1980, abends um halb elf, wartete ein Mann namens Marc David Chapman vor dem Dakota Building in New York auf sein großes Idol, den Songwriter und Visionär John Lennon. Nachdem dieser vor dem Gebäude aus seiner Limousine gestiegen war, feuerte Chapman aus einer Entfernung von rund 6 Metern. Fünf Schüsse. Zwei trafen die Lunge, einer das linke Schulterblatt und einer die Halsschlagader. Lennon taumelte noch die vier Stufen zur Rezeption hinauf und rief: „I’m shot, I’m shot!”, dann brach er zusammen. Eine halbe Stunde später starb er in Krankenhaus.
Chapman, der Attentäter, verfolgt indessen die Berichte über den nun fast 30 Jahre zurückliegenden Mord – nach wie vor im Knast, in der Attica Correctional Facility in der Nähe von Buffalo (New York). Er möchte endlich entlassen werden, doch im Staat New York reicht gegebenenfalls ein einziger Protest gegen ein Entlassungsgesuch, um dieses ablehnen zu lassen obwohl die Strafe (Urteil: 20 Jahre) offiziell verbüßt ist. Im September 2010 wurde Chapmans sechstes Gesuch abgelehnt.
Heute, 30 Jahre später, spricht Notarzt Stephan Lynn (63), der ihn im Roosevelt-Hospital als erster behandelte (zitiert nach Bild.de): „Ich hätte ihn nicht erkannt. Er war grau, eingefallen, kein Puls, kein Blutdruck.“ Lynn öffnet Lennons Brust, nimmt das blutleere Herz und massiert es mit seinen Händen. Zwei Ärzte, sechs Schwestern assistieren, pumpen Blut in Lennons Körper. Lynn: „Alles spritzte durch die Wunden wieder heraus, die Kugeln hatten die Hauptarterien zerstört.“ Um 23.07 Uhr ist Lennon tot. Lynn muss Yoko Ono die schreckliche Nachricht überbringen: „Sie stieß ihren Kopf gegen die Wand, brüllte: ‚Das ist nicht wahr! Er lebt!‘“ (Ende Zitat Bild)
Seit gestern populär, weil veröffentlicht im SZ-Magazin: Die Liste der meistgebrauchten Wörter in deutschen Werbesprüchen. Hier die Top 15 (Quelle: www.slogans.de):
1. Wir
2. Leben
3. Mehr
4. Einfach
5. Sie
6. Your
7. Hier
8. Ich
9. Natürlich
10. Gut
11. Neue
12. Immer
13. You
14. Erleben
15. Macht
Daraus lassen sich interessante domains kombinieren. Mal sehen, wohin sie führen …
Nur aus den Top 10 kombiniert:
Die Fernsehsender behaupten, man könne das Vuvu-Getröte nicht aus dem Stadionton herausfiltern. Mit ihrem gewaltigen öffentlich gesponsorten Budget und allen zwangseingetriebenen GEZ-Gebühren schaffen sie das nicht. Ein paar Technik-Freaks im Internet bringen das aber für Null Euro ohne Weiteres zu Stande. Man muss dazu den Fernsehton über den Computer laufen lassen und ein bisschen mit einer Software herumzaubern. Für alle, die sich das zutrauen, hier der Link:
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