Der Grund für den Niedergang des SPIEGEL ist seine Merkel-Hörigkeit: Das einstige Aufklärer-Blatt ist heute zur besten PR-Stelle der Bundesregierung geworden. Nein, falsch, nicht der Bundesregierung, sondern des Merkel-Lagers. Denn Host Seehofer gehört ja auch (noch) der Bundesregierung an; aber wie kein anderer ist er heute zur Zielscheibe pseudolinker Häme, Diffamierung, Zynismus und Sarkasmus geworden. Wenn Sie so wollen: Eine (Achtung!) Hetzjagd im bester Manier des Propaganda-Journalismus. – Und Seehofer steht ja nur stellvertretend für jene, die eine Merkel-abweichende Meinung haben.
Der Grund für den Niedergang des SPIEGEL ist seine Merkel-Hörigkeit: Der SPIEGEL, das einstige Aufklärer-Blatt, ist heute zur besten PR-Stelle der Bundesregierung geworden. Nein, falsch, nicht der Bundesregierung, sondern des Merkel-Lagers. Denn Host Seehofer gehört ja auch (noch) der Bundesregierung an; aber wie kein anderer ist er heute zur Zielscheibe pseudolinker Häme, Diffamierung, Zynismus und Sarkasmus geworden – Alles, was man sich an rhetorischen Figuren nur so ausdenken kann. Wenn Sie so wollen: Eine Hetzjagd im bester Manier des Propaganda-Journalismus. – Und Seehofer steht ja nur stellvertretend für jene, die eine Merkel-abweichende Meinung haben.
Sommerzeit im Winter: Cui bono?
Sommerzeit im Winter: Wem nützt es?
Lassen wir mal das nicht zugkräftige Argument der Energieeinsparung beiseite und fragen: Wem nützt die Sommerzeit (MESZ), wem nicht?
(fi) Inzwischen erscheint es wie ein Wunder wenn die Politik irgendeine Entscheidung zustande bringt. Wir erleben eine Zeit der Stagnation und Untätigkeit wie selten, und das betrifft alle Bereiche der Politik. –
Fazit: Die Parteien könnten uns heute nur noch einen einzigen großen Gefallen tun: sich selbst abschaffen. Freilich, das werden sie nicht tun. Als Wähler bleibt uns dann nur noch übrig, sie zu ignorieren.
Vor gefühlten hundert Jahren war ich Teilnehmer eines Seminars an der Münchner LMU im Studiengang Journalistik, und der erfolgreiche Jungspund, der das Seminar leitete, war Günther Jauch. Vor dem Unigebäude, gleich vorm Schaufenster des Beerdigungsinstituts »Pietät«, hatte er seinen schwarzen kleinen Fiat Uno geparkt, was zu seinem netten und bescheidenen Auftreten gut passte. Während ich, der Student, meine Alfa Romeo Giulia ein paar Meter weiter abgestellt hatte, tss, tss, tss.
Aus alter Sympathie für meinen netten, gar nicht schnöseligen Dozenten, will ich jetzt gar nicht mit einer gemeinen Rezension die sonntäglichen Talkshow mit Kachelmann zerreissen, sondern erlaube mir eine nüchterne Analyse.
Die Talkshow war aus folgenden Gründen so überaus schlecht:
1) Günther Jauch war nicht ordentlich vorbereitet. Er kannte die Fakten des Prozesses nicht, die er sich am besten aus dem Studium der Originalunterlagen, zumindest aber aus den Artikeln der wenigen korrekt arbeitenden Gerichtsreporter, wie Sabine Rückert (»Zeit«) oder Gisela Friedrichsen (»Spiegel«) hätte aneignen können. [mehr…]
FDP-Politiker Jürgen Koppelin (66), Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundestages, sagte bei der Phoenix-Talkrunde zur Wulff-Verabschiedung am Donnerstagabend (8. März), es sei eindeutig geklärt, dass die Anwaltskosten, die in den letzten Wochen bei Herrn Wulff aufgelaufen sind, nicht vom Steuerzahler übernommen würden, dies sei eindeutig eine private Sache.
Umso unverständlicher ist es, dass der Rücktritt von Herrn Wulff, nachdem er sich also wochenlang durch einen eigenen Anwalt in privater Sache vertreten ließ, dann plötzlich aus politischen Gründen erfolgt sein soll.
Eine Wertung, die das Bundespräsidialamt vornahm und die vom Haushaltsausschuss, dem Herr Koppelin angehört, bestätigt wurde.
Nach den Vorgängen um Christian Wulff, der wegen Korruptionsverdacht ins Blickfeld der Öffentlichkeit und der Staatsanwaltschaft geraten ist, wäre es für die Parteien angezeigt gewesen, bei Wulffs Versorgungsregelung mit äusserster Korrektheit vorgehen und sich an Recht und Gesetz halten. Stattdessen wurde die »Ehrensold«-Zahlung (von allen Parteien) in einer Art und Weise durchgedrückt, die selbst nach Mauschelei und Korruption riecht.
Zu hoffen ist, dass die Strafanzeigen, die inzwischen in der Sache bei der Staatsanwaltschaft eingegangen sind, ernsthaft geprüft werden und erfolgreich sind.
➙ Cleanstate-Strafanzeige gegen Dr. Lothar Hagebölling
➙ Strafanzeige und Strafantrag von LifeGen
(fi) Die Zusammensetzung politischer Talkshows ist nie perfekt. Irgendeine Meinung kommt immer zu kurz, das war schon immer so.
Aber früher, als die meisten Menschen eine der großen Parteien wählten, hat es wenigstens halbwegs funktioniert. Meist war eine Meinung dabei, die vernünftig schien, der man sich als Zuseher anschließen konnte.
[…]
Ist Christian Wulff aus politischen Gründen zurückgetreten?
Natürlich nicht.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wulff nicht aus politischen Gründen (das wäre abenteuerlich), sondern aus persönlichen, strafrechtlich relevanten. Und der Rücktritt geschah in Folge persönlicher Verfehlungen und eben aufgrund der Tatsache, dass Wulff als Person im Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft steht.
Sicher war der Rücktritt an sich dann auch politisch. Jeder Rücktritt eines Politikers hat logischerweise auch eine politische Dimension. Wenn man darauf abhebt, würde es bei einem Bundespräsidenten überhaupt keine persönlichen Gründe für einen Rücktritt geben, und der Ehrensold müsste in jedem Fall gezahlt werden. Genau das sieht der Gesetzestext nicht vor.
Ursache und Wirkung sollte man schon noch auseinanderhalten können: Die Ursachen waren persönlich, die Folgen (Rücktritt) politisch.
Die Parteien haben das Recht vorsätzlich gebeugt. Die Mitglieder des Haushaltsausschusses, es sind Vertreter von Parteien aller Couleur, verdrehten schamlos Ursache und Wirkung, die persönlichen Gründe ignorierten sie, die politischen setzten sie als »Ursache« für den Rücktritt. Es ist schon skandalös.
Nach den Buchstaben des Gesetzes hätten sie der Auszahlung des Ehrensolds nicht zustimmen dürfen.
Nach allem, was zuvor in Sachen Wulff ans Tageslicht gekommen war, wäre es angebracht gewesen, dass die Parteien nun in dieser Angelegenheit mit äusserster Korrektheit vorgehen und sich an Recht und Gesetz halten. Stattdessen tanzen sie, kaum geht es um die Versorgung eines der ihren, gemeinsam den Tango Korrupti.
85 Prozent der Deutschen durchschauen die unrechtmäßige Auszahlung der Sofortrente an Wulff, und sind dagegen. Die Parteien schert´s einen Dreck.
Demokratie geht anders.
P.S. Entsetzlich auch, was man dazu von den politischen Journalisten landauf, landab, hört – nämlich gar nichts oder Abwiegelndes. So, als hätten sie bei der Mauschelei mit am Tisch gesessen.
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