Bei mir erwächst diese Erkenntnis eigentlich nur aus dem gesunden Menschenverstand, ohne weiter groß darüber nachgedacht zu haben, und ich erklärte sie in meinem Interview simpel so: »Schauen Sie sich eine Frau an und einen Mann: Die unterscheiden sich körperlich, das würde niemand bestreiten. Sie unterscheiden sich sogar ziemlich deutlich. Ich frage mich, wie irgendjemand auf den Gedanken kommen konnte, dass wir uns innerlich, also in unserem Denken und Fühlen absolut nicht unterscheiden oder unterscheiden dürfen. Wieso konnte das Äußere unterschiedlich sein, aber Gehirn, Nerven, Hormone, Verhalten völlig identisch? Es war einfach riesiger Quatsch, dem aber Generationen von Lehrern, Psychologen und Sozialpädagogen anhingen.«
Wer sich mit der Liebe und ihren komplexen Nebenphänomenen beschäftigt, kommt zur Zeit an einem Buch kaum vorbei: Richard David Prechts Bestseller „Liebe – ein unordentliches Gefühl“. Also landete das Liebes-Epos schließlich auch auf meinem Schreibtisch. Und beim Lesen stellte sich dann bei mir tatsächlich ein verwirrendes, unordentliches Gefühl ein. Allerdings nicht so, wie es der Buchtitel meint. Erst nach der Lektüre eines weit besseren Buches eines anderen Autors wurde mir klar, warum: Prechts Buch ist wie ein aus Hecken geschnittenes Labyrinth mit Verwirr-Garantie: Gelegentlich sieht man den Kopf des Autors an einer Stelle herausragen und er ruft: „Hier ist die Wahrheit“. Kämpft man sich dann mühsam zu dem Punkt vor, hat sich Precht schon wieder aus dem Staub gemacht, reckt den Kopf anderswo übers Gestrüpp und ruft: „Ätsch, war nicht so gemeint. Hier ist die Wahrheit.“ So gehts fort und fort und man wird vom Autor durchs Buch gelockt und getrieben, von einer Schein-Erkenntnis zur nächsten. […]
Inzwischen sind die Wissenschaftler schlauer. Sie verorten den Persönlichkeitskern in den Tiefenschichten unseres Gehirns, da, wo das „unbewusste Selbst“ steckt, die „impliziten Wünsche“. Und welche sind das? Was sind unsere Haupt-Triebfedern? Essen, Sex, Bindung, Macht, Leistung – sagen die Forscher. Unterschiedlich ausgeprägt bei uns allen. Wer etwa einen großen impliziten Wunsch nach Macht hat, aber ein „machtloses“, fremdbestimmtes Leben führt, der ist nicht mit sich im Reinen. Wer einen starken, impliziten Bindungswunsch hat, aber gezwungen ist, im täglichen Leben kalt und unnahbar zu agieren, ebenso.
**Für viele Probleme in Beziehungen gilt: Was sich für den einen Partner als „Störung“ bemerkbar macht, kann durch simples „Normalverhalten“ des anderen Partners ausgelöst werden.** Meist hat das nichts mit Boshaftigkeit zu tun, sondern mit aneinander Vorbeireden.
Aber es gibt auch Störungen, die durchaus etwas mit Gemeinheit, Unfähigkeit oder Dummheit zu tun haben. Dennoch […]
**Partnerschaften sind heute stärkeren Belastungen ausgesetzt denn je.** Die Gründe sind vielfältig: zu hohe Ansprüche, keine verbindlichen Regeln, berufliche Belastung von Mann und Frau gleichermaßen. Keine äußeren Normen und Zwänge mehr, eine kränkelnde Beziehung zu „retten“ und einen Neuanfang zu versuchen. Die Trennungstendenz steigt also.
Die Brüchigkeit der monogamen Zweierbeziehung reaktiviert unerwartet ganz neue […]
Lebenslange Partnerschaften waren von der Natur nicht vorgesehen – aber die Frau musste den Mann zumindest solange an sich binden, bis sie die Schwangerschaft überstanden hatte und das Kind ein gewisses Alter hatte. (Auch heute trennen sich die meisten Paare, wenn die Kinder zwischen fünf und zehn Jahre alt sind).
Beide, Frauen und Männer, entwickelten dabei im Lauf der Entwicklung ihr eigenes Instrumentarium, ihre eigenen Methoden der Partnerselektion und -bindung. Viele der Unterschiede zwischen Mann und Frau lassen sich ursprünglich auf die unterschiedliche Ausgangsposition bei der Partnerfindung zurückführen. Andere sind sozusagen Nebenbei-Produkte und kommen uns heute seltsam (vielleicht sogar unnötig) vor. Die alte Streitfrage aber, wie viel denn nun davon tatsächlich genetisch bedingt sei oder ob es nicht Sozialisation und Erziehung ist, die Männer und Frauen unterscheidet, ist unnötig. Denn beide Faktoren greifen von Anbeginn ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. […]
Frauen sind erstklassige „Männer-Bändiger
Frauen funktionieren, wenn es um die Partnerbindung geht, erheblich anders als wir Männer. Ob das nun emanzipatorisch korrekt ist oder nicht: Es passiert auf einer tieferen, instinktiven Ebene und hat mit den biologischen Gegebenheiten zu tun – bis heute. Frauen konnten und können eben nur relativ selten schwanger werden, während Männer praktisch unbegrenzt Sperma zur Verfügung haben und (theoretisch) Tausende von Nachkommen zeugen können. Urfrauen haben deshalb ausgefeilte Strategien entwickelt, um den „richtigen“ Partner zu finden und diesen – wenigstens für eine gewisse Zeit, bis das Kind geboren ist und „auf eigenen Füßen stehen“ konnte – an sich zu binden. […]
**Frauen sind darauf programmiert, auszuwählen und nach zahlreichen Tests mit dem richtigen Partner Sex zu haben.**
Eine Frau, die sexuell entfesselt ist, entfaltet gewaltige Energien – für unerfahrene Männer manchmal sogar ein Schock. Allerdings: Die weibliche Sexualität prescht nicht so sehr nach vorne, wie die des Mannes, sie ist reaktiver und abwartender. Das hat […]
**Verführung ist ein Spiel, es ist eine Kunst, und es ist sogar eine Wissenschaft, wenn man es genauer betrachtet.**
**Die Grundlagen schaffen.** Im Zentrum steht das Selbst. Damit ist Ihr Wesenskern gemeint plus ihre Ausstrahlung, auf neudeutsch Ihre personality. Wenn Sie von Haus aus ein Rudelführer sind, wenn Sie hohen sozialen Status genießen und […]
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