(t&t)
Die Lehre, die wir aus den letzten Wochen ziehen können, heißt: Wer Milliarden verballert, darf noch mehr verballern, wer spart, ist der Trottel.
Nachdem die Banken im letzten Jahr Aberhunderte von Milliarden Euros und Dollars verbrannt haben, werden Sie von den Regierungen in Windeseile aufgepäppelt und mit frischen Geldinfusionen versorgt. Sie sind wichtig fürs System, klar. Und nicht zu vergessen: wenn sie zusammenkrachen würden, wäre auch das Geld unserer Politiker – futsch.

Ein solches totales Finanzinferno würde am meisten die treffen, die einen Haufen Geld auf der Bank haben. Deshalb haben sich unsere Politiker ausnahmsweise mal beeilt.
Als nächstes klopfte die Autoindustrie an die Tür von Frau Merkel: „Wir brauchen Geld. Eine Finanzspritze! Wir müssen innovative Produkte entwickeln! Kohle her!“ Ganz schön dreist. Aber auch verständlich. Wenn die Banken derart gepampert werden, warum nicht wir? Denkt sich der Auto-Manager.
Und dann kommt Peter Pechmann und klopft an die Tür von Frau Merkel: „Mein Kind ist krank, mein Arbeitgeber (Autobauer) hat mich wegen Sparmaßnahmen entlassen, meine Frau hat auch keinen Job, und so wie es aussieht, wird mir auch noch die Wohnung gekündigt. Ich hätte auch gern etwas von den 400 Milliarden!“
Die Politik aber sagt: „Gehen Sie ein paar Treppen tiefer, da unten im Keller, genau, das Sozialamt. 345 Euro im Monat, das ist doch was!! Aber vorher lassen Sie sich gründlich durchleuchten, vielleicht haben Sie ja doch noch irgendwo ein paar Euros. Die müssen wir Ihnen abziehen.“
Nehmen wir ein anderes Beispiel: Eine Kleinunternehmerin geht zur Bank, sie will einen Kredit aufnehmen für eine Existenzgründung. Es geht um 50.000 Euro. Die Bank fordert einen Berg von Unterlagen, „prüft“ und stellt fest: Als Alleinerziehende hat sie in den letzten beiden Jahren nicht besonders üppig verdient. Ihre Bonität gilt als schlecht, der Kredit wird abgelehnt, nachdem sie sich vollständig durchleuchten ließ.
Sie fragt zurecht: Wer hat die Bankmanager überprüft, ehe man Ihnen Milliarden anvertraute? Was sind Ihre Sicherheiten? Wie garantieren Sie die Rückzahlung des Ihnen anvertrauten Geldes? Gar nicht.
Klar, es geht alles mit rechten Dingen zu, aber gerecht ist es längst nicht mehr, und das schadet im Endeffekt der ganzen Gesellschaft, gefährdet sogar die Demokratie.

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z.B.: Die Eilige Schrift Zwölf unangenehme Thesen zur Katholischen Kirche im Jahre 2012. – Die Katholische Kirche befindet sich auf einem Parforceritt zurück ins Mittelalter … und viele spielen eine beklagenswerte Rolle, wenn es um die Volksverdummung im Interesse der Kirche geht. Kritische Stimmen sind kaum zu hören, man ist viel lieber happy im Papst-Wahn.

z.B.: Die Wissenschaft des Reichwerdens.

Im Jahr 2006 schoss ein Buch fulminant in den Bestsellerlisten nach oben: »The Secret«, das Geheimnis, von Rhonda Byrne, einer australischen Autorin und TV-Produzentin. Als eine ihrer maßgeblichen Quellen nannte Byrne in einem Interview Wallace Delois Wattles mit seiner »Wissenschaft des Reichwerdens«. Dieses Buch ist bis heute der am klarsten formulierte Ratgeber dafür, wie man Erfolg im Leben hat.

z.B.: Sun Tsu: Die Kunst des Krieges

Psychologische Führung aller Beteiligten, Flexibilität und Taktik gegenüber dem Gegner, äusserste Disziplin in den eigenen Reihen – das sind Prinzipien, die heute wie damals in allen großen Organisationen, ja sogar im persönlichen Leben und in der Mann-Frau-Beziehung von entscheidender Bedeutung sind.